Der Name Uganda stammt von dem Königreich Buganda, das den südöstlichen Teil des Landes umfasst.  In Uganda leben über 40 Völker zusammen, die jeweils eigene Sprachen, Kulturen und Bräuche, teilweise noch auch eigene Religionen haben. Mehr als die Hälfte der Bevölkerung, insgesamt 60 Prozent, sind Bantu. Das größte Bantuvolk sind die namensgebenden Buganda, welche ca. 15 % der Bevölkerung stellen.

Die Republik Uganda mit seiner Hauptstadt Kampala zählt ca. 29 Mio. Einwohner und liegt in Ostafrika. Englisch und Swahili sind die zwei offiziellen Amtssprachen. Daneben ist Luganda die Amtssprache des seit der vorkolonialen Zeit existierenden autonomen Königreichs Buganda in Zentral-Uganda.
Uganda hat eine überaus artenreiche Pflanzenwelt. Neun Nationalparks und sechs Wildreservate zeugen von der Naturschönheit des Landes. Das Wappentier, der Kronenkranich, ist besonders um den Viktoriasee noch häufig zu sehen. Das Land grenzt mit seinem durch den Viktoriabarsch bekannten Viktoriasee an Kenia und Tansania, im Süden des Landes durchquert der Äquator Uganda.

Über 50 % der Einwohner Ugandas sind unter 15 Jahre, ca. 45 % der Einwohner sind zwischen 15 und 65 Jahre alt. Die durchschnittliche Lebenserwartung beträgt 48 Jahre. Die Säuglingssterblichkeit lag 2001 bei 8,0 %, die Kindersterblichkeit bei ca. 13 %. Gerade mal gut die Hälfte der Bevölkerung hat Zugang zu sauberem Trinkwasser, nur ca. 41 % der Ugander zu Sanitäreinrichtungen.
Rund 85 % der Gesamtbevölkerung Ugandas sind Christen. Davon bekennt sich die Mehrheit entweder zur römisch-katholischen oder zur anglikanischen Kirche. Über 12 % der Ugander sind meist sunnitische Muslime. Etwa 1 % der Bevölkerung sind Anhänger von traditionellen, afrikanischen Religionen.

Die Wirtschaft im Süden und in der Mitte des Landes prosperiert. Hauptausfuhrgut ist Kaffee, in kleinerem Umfang auch Gold. Daneben werden Tee, Fisch aus dem Viktoriasee, Tabak, Bananen und Kakao exportiert.
Das Land ist auch reich an Bodenschätzen. Wichtigste Rohstoffe sind Kupfer, Kobalt und Steinsalz.
In den 50er Jahren entstanden Parteien und ein Kongress. Die ersten Wahlen waren die Parlamentswahlen von 1958. Am 9. Oktober 1962 wurde Uganda unabhängig. Seitdem feiert das Land an diesem Tag den Nationalfeiertag!