Zur aktuellen Situation:

In der Zeit der Pandemie waren die Schulen in Uganda viele Monate lang geschlossen. Die Schulgelder für unsere Patenkinder, die sonst direkt an die Schulen bezahlt werden, haben wir in dieser Zeit einbehalten. In Abstimmungen mit unseren Partnern vor Ort haben wir stattdessen Maßnahmen zur gezielten Unterstützung der Patenkinder ausgewählt und die Gelder dort eingesetzt. Seit Januar 2022 sind die Schulen wieder geöffnet. Seitdem zahlen wir auch die Patengelder wieder wie gewohnt aus.

PATENSCHAFTEN

Eine Schulpatenschaft ermöglicht einem Kind den Schulbesuch in Uganda.

Die Schulbesuche sind regelmäßig internatsmäßige Ausbildungen, da die Schulwege zumeist sehr weit sind und keine Verkehrsmittel eine tägliche Pendelfahrt zwischen Schule und zu Hause zulassen.

Bei den Patenschaften handelt es sich um eine Verbindung persönlicher Art zwischen dem Kind und den Pateneltern. Es können Briefkontakte entstehen und damit Möglichkeiten geschaffen werden, an dem Leben der Kinder teilzunehmen.

Eine Patenschaft kostet unterschiedlich viel. Abhängig ist dies von der Schulart und Schulklasse, die sie besuchen. Bei der Patenschaft bezahlen die Pateneltern lediglich das Schulgeld. Die Schulbücher und die Schuluniform bezahlen in der Regel die leiblichen Eltern bzw. Onkel oder Tante des Patenkindes selbst.

Der Schulbesuch dauert mehrere Jahre. Somit ist eine Patenschaft auch längerfristig angelegt. Es ist sehr hart für ein Kind, wenn es nach kurzer Zeit die Schule wegen Wegfalls der finanziellen Unterstützung wieder verlassen muss. Natürlich kann man nicht immer alle Eventualitäten auf Jahre vorhersehen.

Dennoch sollte man sich bei der Übernahme einer solchen Patenschaft der Dauer bewusst sein.
Beliebt sind daher auch Patenschaften, die von einem Bekannten- oder Freundeskreis übernommen werden.